Die Veränderung der Mobilität wird sicherlich ein zentrales Thema in den nächsten Jahrzehnten werden. Wenn man wie ich durch den Beruf viel im Auto ist und die vielen Staus um Stuttgart und München miterleben darf, fragt man sich schon über TV-Debatten, wann erleben wir den Verkehrsinfarkt. Ist der nicht schon längst da?
Auch Pfullingen wird hat sich bereits und wird sich auf Veränderungen einstellen müssen. Stadtbahn, Radschnellweg, Dieselskandal, Feinstaub, Fahrverbote, E-Antrieb, Hybridantrieb, Wasserstoff, Masterplan Rad, 30er Zonen, Park & Ride Parkplätze, neues RSV-Stadtbuskonzept, autonomes Fahren, E-Tretroller, Ladestationen Auto und Rad etc.
Wohin die Reise genau hingeht, weiß niemand so richtig? Ist der E-Antrieb wirklich die beste Lösung? Für die Herstellung der Batterien werden Unmengen an Kobalt benötigt. Die werden in Entwicklungsländern abgebaut, die weder Arbeitsschutz noch Arbeitssicherheit kennen. Und bezahlt wird ein Hungerlohn. Wie wir die Batterien entsorgen wollen, steht auch nicht fest. Aber eines steht fest, es wird sich bei der Mobilität etwas ändern.
Mit der Projektgruppe Radverkehr verfolgen wir u. a., dass Pfullingen eine fahrradfreundliche Stadt wird, um möglichst viele Pfullinger Bürgerinnen und Bürger vom Auto aufs Radl zu bewegen. Ich denke, dass ist erst einmal ein richtiger Schritt nach vorne.
In Pfullingen könnte ich mir vorstellen, dass wir an einigen Stellen vorhandene Ampeln abbauen, um die gegen Zebrastreifen zu ersetzen. Hier hätte der Fußgänger immer Vorrang.